Kristallwelten Swarovski

Kristallwelten

Nur rund 40 Autominuten von Mittenwald entfernt, wartet ein ganz besonderes Ausflugsziel auf Besucher. Eingebettet in das Inntal wacht ein grüner wasserspeiender Riese über die Swarovski Kristallwelten. Bereits 1895 wurde hier der Grundstein für die heute in der ganzen Welt bekannten Firma Swarovski gelegt. Die Firmengründer wollten zum einen die große Wasserkraft des Tals nutzen und zum anderen ihre innovative Erfindung, die mechanische Kristallschleifmaschine, vor der Konkurrenz schützen.

Zum 100jährigen Jubiläum wurde unter der Leitung des österreichischen Künstlers André Heller die Swarovski Kristallwelten erschaffen. Nach den Erweiterungen in den Jahren 2003 und 2007 werden die Besucher heute in den Swarovski Kristallwelten unter 14 verschieden Themen in fremde und märchenhafte Traumwelten entführt. Bereits in der Eingangshalle läßt man den Alltag hinter sich und taucht in die Welt des Riesen ein. Flankiert von der riesigen Kristallwand, bestehend aus Millionen von Swarovski-Kristallen, und eingetaucht in ein unwirklich scheinendes Blau, präsentieren sich unter anderem Kunstwerke von Salvador Dali und Niki de Saint Phalle. Über den Köpfen der Besucher erhebt sich ein stolzer schwarzer Hengst, der das Swarovski-Replikat eines Juwelenschmuckes trägt, das ein indischer Maharadscha für sein Lieblingspferd anfertigen ließ.

Rundgang

Im Zentrum der Eingangshalle und als Herzstück der Swarovski Kristallwelten präsentiert sich der Centenar. Dieser ist der weltweit größte geschliffene Kristall. Der Centenar wiegt über 300.000 Karat und besitzt 100 handgeschliffene Facetten. Im Vergleich dazu liegen direkt daneben die kleinsten Kristalle mit weniger als einem Millimeter Durchmesser und 17 perfekten Facetten.

In der nächsten Kammer reihen sich zu den visuellen Effekten noch zusätzlich Bewegungen und Musik. In der Installation von Jim Whiting "Mechanical Theatre" bewegen sich ein männlicher und ein weiblicher Körper im Takt zur stampfenden Musik, während sich Kleidungsstücke über die Installation bewegen und über die Besucherköpfe hinwegfliegen.

Spätestens im Kristalldom läßt man die reale Welt hinter sich und genießt das Lichtspiel der gebrochenen Lichtstrahlen in den 590 Kristallfacetten der Kammer, die je nach Lichtsituation kurz den Blick auf einzelne Swarovski-Kunstwerke freigeben.

Es folgen noch weitere Installationen in verschiedenen Kammern, die zum Teil mit Musik von Brian Eno untermalt werden. Nach den Gegenständen des Riesen, der Eisgasse und dem Kristalltheater darf zum Schluß natürlich auch nicht der großzügige Shop von Swarovski fehlen, bevor es wieder hinaus in die reale Welt geht.

Die Kristallwelten sind täglich geöffnet zwischen 08:30 - 19:30 Uhr (letzter Einlaß: 18:30 Uhr)

Fotos

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